Feldforschung im Dienste der Kunden

15. April 2022

Hohe Qualitätsansprüche begleiten die Strüby Unternehmungen auf Schritt und Tritt und sind zugleich Ansporn, ihre Leistungen und Produkte ständig zu verbessern. Um dies zu erreichen, sind firmenintern gleich mehrere Forschungsprojekte am Laufen. So beispielsweise im Fassadenbereich, wo Holz seit geraumer Zeit ein Revival erlebt. Denn das natürliche Material bietet maximalen Schutz zu jeder Jahreszeit, setzt architektonisch spannende Akzente und ist ein sichtbares Statement zugunsten des sympathischen und ökologisch äusserst wertvollen Rohstoffes.

Zusammenspiel wichtiger Faktoren

Damit eine Holzfassade möglichst lange ihre Funktion erhalten kann, ist nicht nur die Verwendung von erstklassigem Material entscheidend. Ebenso wichtig ist die Kombination aus einer cleveren Konstruktion, einer fachmännischen Montage sowie einer bedarfsgerechten Oberflächenbehandlung. Bei den Strüby Unternehmungen sind deshalb gleich mehrere Abteilungen in die Holzfassaden-Entwicklung involviert: der Holzbau, der Materialeinkauf sowie die Malerei. Deren Leiter, Robert Ryter, hält dabei stets mit viel Leidenschaft und Forscherdrang die Fäden in der Hand, wenn es darum geht, die verschiedenen Erkenntnisse zu bündeln und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Der Zahn der Zeit

Zu diesem Zweck führt er und sein Team seit mehreren Jahren unter realen Bedingungen umfangreiche Materialtests durch. Dabei werden diverse druckimprägnierte Holzpaneele, deren Oberflächen unterschiedlich bearbeitet und behandelt wurden, auf Herz und Nieren geprüft.

Zur Anwendung kommen ausschliesslich umweltverträgliche, ECO-zertifizierte Farben und Lacke. Die so behandelten Hölzer werden sodann auf dem Dach des Firmensitzes in Seewen SZ in einem Winkel von 45 Grad aufgeständert und ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Alles weitere erledigen nun Wind und Wetter, Hitze und Kälte, Schnee und Regen– und natürlich die Zeit. Denn sie ist schlussendlich die massgebende Einheit, die darüber entscheidet, ob sich ein System bewährt.

Grosse Farbpalette

Die Testobjekte werden in regelmässigen Abständen auf ihre Widerstandsfähigkeit untersucht. Im Rahmen eines standardisierten Verfahrens wird zuerst mit Cutter und Klebeband ein optischer Haftungstest durchgeführt, der bereits erste wichtige Resultate liefert. Zudem werden Holzfeuchte und Farbdichte gemessen. Im Labor des Farbherstellers erfolgen anschliessend weitergehende, wissenschaftliche Analysen, welche Abtragungen im Mikrometerbereich nachweisen können. All diese Erkenntnisse fliessen anschliessend nicht nur in den praktischen Alltag bei Strüby, so zum Beispiel auch in die filigrane Holzfassade des 2021 realisierten Geschäftszentrums Urmiberg in Seewen SZ, sondern auch in die Weiterentwicklung des Produkteherstellers. Für beide Seiten also eine klassische Win-Win-Situation. Und für die Kundinnen und Kunden der Strüby Unternehmungen bedeutet dies wiederum, dass sie die Wahl haben zwischen rund 30 verschiedenen Farbtönen und gleichzeitig eine Holzfassade erhalten, welche nicht nur das Auge erfreut, sondern auch höchste Qualitätsansprüche erfüllt.